Wasser

WASSER WIRD JETZT AUTOMATISCH SAUBER

Wenn man über den Hof der BSAG geht, ahnt man in der Regel nicht, was sich unter den Füßen oder – anders gesagt – unter der Asphaltdecke, Spannendes verbirgt.

Zu sehen ist nichts – außer zwei Gullideckeln vor einer der Werkstätten auf dem Gelände der BSAG am Flughafendamm. Unter ihnen befinden sich zwei Tanks mit jeweils fünf Kubikmetern Fassungsvermögen. Diese beiden Tanks sind ein Teil der Wasseraufbereitungsanlage. In der Waschhalle werden die Drehgestellsätze der Straßenbahnen und die Motoren der Busse gewaschen. Das erledigen die Werkstattmitarbeitenden mit Hochdrucklanzen. Das entstehende Schmutzwasser darf aber nicht ohne weiteres in den Abwasserkanal abgelassen werden. Dafür sind die Verunreinigungen zu stark, im Abwasser befinden sich zum Beispiel Fette, Öle und andere Rückstände. Also muss es vorher gereinigt werden – und das erledigt heute eine moderne Anlage.

Das beim Reinigen entstandene Abwasser wird zunächst in einem Schlammbecken in der Halle aufgefangen. Dort können sich Sand und andere schwere Teilchen ablagern. Mittels eines ersten Überlaufs gelangt das Abwasser in den ersten Tank vor der Tür, den sogenannten Ölabscheider. In diesem Tank trennt sich das Öl vom Wasser und es bildet sich an der Oberfläche ein Ölfilm. Leichtere Schwebeteilchen können sich am Tankboden absetzen.

Ein zweiter Überlauf sorgt dafür, dass das Wasser zwischen Ölfilm und Schlammboden in den zweiten Tank gelangt. Ist in diesem Tank ein gewisser Pegelstand erreicht, aktiviert ein Schwimmerschalter eine Pumpe. Das auf diese Weise vorgereinigte Abwasser wird dann quer durch die Waschhalle zur sogenannten Emulsions-Spaltanlage gepumpt.

Dort angekommen, landet es in einem Reaktionsbehälter, wo ein chemisches Flockungsmittel zugeführt und mit Hilfe eines Quirls am Boden des Tanks mit dem Abwasser vermischt wird. Die noch vorhandenen Schwebeteilchen – also Fette, Öle und sonstige Verunreinigungen – werden durch das Flockungsmittel gebunden und setzten sich am Boden des Tanks ab.

Eine Pumpe befördert den gesamten Inhalt des Reaktionsbehälters auf ein Laufband mit Papierfilter. Die Rückstände – eine unangenehm riechende, schwarze Masse – werden inklusive Papierfilter vom Laufband langsam in Richtung Entsorgungsbehälter befördert und dort gesammelt. In der Masse befindliches Wasser tropft über den Papierfilter ab. Zurück bleibt klares, neutral riechendes Wasser. Besteht es dann noch den PH-Test, darf es schließlich zurück in die Kanalisation fließen.

Nach der Drehgestell- und Motorenreinigung ist das Waschwasser stark verschmutzt.
Chemische Prozesse sorgen dafür, dass sich Fette und Öle lösen und das Wasser wieder klar wird.
Wasser
Das Wasser darf nach der Reinigung wieder in die Kanalisation geleitet werden.
Die stinkenden Rückstände landen im Entsorgungsbehälter.
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